Bezirksfinalwettkämpfe

Am 10. November konnten Amy und Romina am Bezirksfinale teilnehmen. Der Anreiseweg war diesmal nicht weit, es ging nur nach Jever. Viele Vereine hatten Starterinnen entsandt, darunter auch die namhaften Vereine wie Engter, Hage und Lohne. Entsprechend hoch war auch das Niveau der gezeigten Leistungen. Im 1. DG am Vormittag musste sich Romina mit 20 anderen Turnerinnen in ihrer Wettkampfklasse (2008) messen. Ihr Startgerät war der Balken, den sie ohne Runterfaller meisterte. Nur einige kleine Wackler bescherten ihr eine 13,90, immerhin die drittbeste Wertung ihres Klassements. Auch am Boden machte sie eine gute Figur. Trotz eines vergessenen Strecksprungs nach dem Rondat erturnte sie sich die sechstbeste Bodennote, eine 14,00. Dann kam der Sprung. Ihr leicht lädiertes Sprunggelenk machte ihr schon die Tage zuvor Probleme und dementsprechende Befürchtungen waren durchaus angebracht. Aber Romina hat sich tapfere geschlagen und mit viel Biss einen grandiosen Handstandüberschlag hingelegt (drittbeste Wertung mit 15,233)! Nach dem dritten Gerät stand sie auf Platz 4. Welch eine Leistung! Aber zum Schluss stand der Stufenbarren auf dem Programm. Nunn spürte sie den Fuß und die Hand. Die Übung gelang ihr noch recht passabel, aber leider nicht gut genug, um ihre Platzierung zu halten. Drei andere rauschten an ihr vorbei, sodass zum Schluss Platz7 auf der Urkunde stand. Und doch eine tolle Leistung von Romina.

Eine ebensolche respektable Leistung demonstrierte Amy am Nachmittag. Sie musste an n ihrem schwächsten Gerät, dem Barren, starten und landete irgendwo im Mittelfeld der Wertungen ihrer 16 Konkurrentinnen. Das fing ja gut an!!! Am Folgegerät, dem Balken, konnte sie trotz der ungewohnten Höhe von 1,05 m wichtige Punkte gutmachen. Sie erreichte mit 13,80 die fünftbeste Notierung ihrer Klasse. Dann der Boden, ihr Paradegerät!

Traumhaft geturnt erreichte sie eine 14,80 und katapultierte sich damit auf Platz 4, genau wie am Vormittag ihre Freundin Romina. Nun kam zum Schluss der Sprung. Obwohl sie noch einmal alles gab, reichten Kraft und Energie nicht mehr aus, um die Platzierung zu halten. Sie musste schlussendlich noch einen Platz hergeben und erreichte dennoch einen sensationellen 5. Rang.