Weltrekordhalter Wolfgang Fremy im TuS Glarum

Weltrekord im TuS Glarum

In Zeiten der Corona-Pandemie wurden immer mehr Volksläufe in virtueller Form durchgeführt. So auch die heimischen Läufe wie der Ossiloop oder der Wilhelmshavener Gorch-Fock-Lauf. Im Laufe der Zeit hat sich dadurch eine eigene virtuelle Läufergemeinschaft entwickelt. So war es für viele Läufer möglich, auch an Wettbewerben in anderen Ländern teilzunehmen, ohne direkt anreisen zu müssen.

Eine dieser Gemeinschaften (die Virtualrunners.de) hatte jetzt einen Weltrekordversuch bei Guinness World Records angemeldet. Ziel war es, die meisten Virtuellen-Läufer innerhalb von 24 Stunden auf eine 10 Kilometer Strecke zu bringen. Einer der ersten, die sich für dieses Event angemeldet hatten, war der für den TuS Glarum startende Wolfgang Fremy.


Dieser Versuch erfolgte nun Samstag, dem 19. September 2021. Damit aufgrund der Zeitverschiebung kein Land benachteiligt wird, wurde sich mit Guinness World Record darauf geeinigt, eine bestimmte Zeitzone zu wählen, in dem das Zeitfenster um 0:00 beginnt und um 24:00 Uhr endet. Festgelegt wurde hierfür die Zeitzone UTC -2. Zeitzonenbedingt war die Teilnahme in Deutschland also zwischen dem 19. September 4:00 Uhr und dem 20. September 4:00 Uhr möglich, während Teilnehmer aus Mexico City bereits am 18. September um 20:00 Uhr Ortszeit starten mussten und man in Tokyo bis zum 20. September um 11:00 Uhr Ortszeit im Ziel sein musste.

Am 19. September machte sich also auch Fremy gegen 11:00 Uhr auf seine Hausstrecke um den Golfplatz Wilhelmshaven und durch das Kavernengebiet. Er legte die Strecke in 54:26 Minuten zurück. Doch um die Zeit ging es ja nicht. Zu zählen war ausschließlich die Anzahl aller Läufer weltweit. Der bisherige Rekord lag bei 1.034 Läufern. Dieser Wert ist am 19. September 2021 deutlich übertroffen worden. Offiziell hat Guinness World Records am Ende „nur“ 25.523 Läufer gezählt.

Leider hatten zahlreiche Läufer sich nicht an die offiziell von Guinness World Records vorgegebenen Regeln gehalten. Beispielsweise sind einige außerhalb des Zeitslots gelaufen, viele falsche Screenshots (ohne Datum) wurden eingereicht, zahlreiche Screenshots wurden für mehrere Läufer verwendet. Dennoch ist die bisherige Zahl deutlich übertroffen worden.

Und so darf sich auch Wolfgang Fremy vom TuS Glarum nun „Weltrekordhalter“ nennen.
Er dankt und beglückwünscht alle anderen Läufer aus der Region und der Welt, die zu diesem phantastischen Ergebnis beigetragen haben.


 

 
Text: Wolfgang Fremy