1. Glarumer Sommer-Cup

Gelungene Premiere des Glarumer Sommer-Cups 

Die erste Auflage des Glarumer Sommer-Cups ist gelungen. Der TuS hatte einen neuen Wettkampf aus der Taufe gehoben und mehrere befreundete Vereine zu einem Freundschaftswettkampf im weiblichen Gerätturnen geladen. Vorsitzender und TrainerReinhard Milter: „der immer im Spätherbst stattfindende Mühlen-Cup hat sich ja bereits bewährt und ist zu einer festen Größe im Terminkalender geworden. Nachdem das Turnen in den friesischen und Wilhelmshavener Vereinen in der Pandemie sehr gelitten hat, wollten wir nun mit dem neuen Angebot des Sommer-Cups neue Anreize setzen um den Turnsport zu beleben.“

Und die Premiere ist gelungen. In  einer mit weit mehr als 150 Gästen bis zum letzten Platz gefüllten Turnhalle hatte der TuS Glarum einen Vormittagsdurchgang und einen Nachmittagsdurchgang geplant. Auf Hockern, Kästen und Bänken sich drängend und jeden Platz ausnutzend, konnten die Eltern, Freunde und Verwandten die turnerischen Übungen ihrer wettstreitenden Töchter hautnah verfolgen und einen gelungenen Wettstreit mit tollen turnerischen Leistungen in entspannter  Atmosphäre genießen. Bei dem Glarumer Sommer-Cup handelt es sich um einen Teamwettkampf im weiblichen Gerätturnen basierend auf den Bestimmungen und Wertungsrichtlinien des Deutschen Turnerbundes (DTB) im Bereich der Kürübungen. Organisations-und Wettkampfleiter Reinhard Milter meinte:“die Resonanz auf unser Wettkampfangebot war auch jetzt wieder sehr gut, insgesamt hatten sich sechs Gastvereine beteiligt.“

Schortens’ stellvertretender Bürgermeister Axel Homfeldt begrüßte am Morgen die 30  Turnerinnen aus den Vereinen Emder TV, VfL Oythe, MTV Jever und TuS Glarum und eröffnete den Wettkampf.  Die jungen Aktiven gingen in der Wettkampfklasse der Kür-Leistungsstufe 3  an den Start. Geturnt wird im weiblichen klassischen Gerätturnen an den Standardgeräten Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden. Milter:“Das Wettkampfturnen hat seinen Reiz nicht verloren. Auch wenn die Aufregung schon Tage vorher spürbar ist und die Eltern ebenfalls mitzittern, so ist der Leistungsvergleich am Wettkampftag doch eine besondere Erfahrung und die Freude am guten Ergebnis eine wahre Bereicherung. Aber Ergebnis hin oder her, Wettkampf ist Schule für das Leben“.     

Die Zuschauer konnten, gut versorgt von der professionell geführten Cafeteria, einen spannenden Wettbewerb verfolgen und durften von einem guten Niveau geprägte turnerische Darbietungen genießen, die immer wieder mit viel Applaus beschert wurden.  

Die Turnerinnen mussten beweisen, über welchen Leistungsstand sie verfügen und durften sich den Kampfrichterinnen präsentieren.   

In der Wettkampfklasse Lk3 (Kür) turnte das Glarumer Team mit Raja Schroeder, Amke Harms, Romina Prause, Nikita Eggers, Sophie Movschev, Emilie Müller, Neele Klähn und Milli Pflips gegen drei weitere Teams aus Emden, Oythe und Jever. Das wettkampferprobte Team der Glarumerinnen legte am Boden mit starken Vorführungen los und schlug sich tapfer durch den Wettkampf. Lediglich am Balken sorgte die Aufregung am Ende für Punkteverluste aufgrund von natürlich nicht geplanten „Runterfallern“. Das Resultat war der hochverdiente Silberpokal für die Mannschaft. Hervorzuheben sind auch die Geräteeinzelwertungen von Raja Schroeder und Romina Prause. Beide konnten die tagesbesten Resultate aller startenden Turnerinnen am Boden (Schroeder) und am Balken (Prause) belegen.

Am Nachmittag gingen die jungen Kürturnerinnen an den Start, für alle war es das erste Mal als Mannschaft in der Kür. Hoch motiviert, aber aufgeregt wie selten traten Teelke Oletti, Paula Schlage, Lotta Janßen, Johanna Janßen, Levke Janssen, Amy Stemmer und Jemma Hopp  in den Wettstreit gegen Teams aus Oestringen, Emden, Werlte und Huntlosen. Auch hier war der Zitterbalken das ausschlaggebende Gerät, das am Ende nur für Rang 5 sorgte.

Trainer Milter: „ Platzierungen sind in einem Wettkampf immer wichtig, sie spielten aber in diesem Falle nicht die übergeordnete Rolle. Mit diesem Wettstreit sollen Signale in die Region gehen, um das Turnen in den Vereinen wieder attraktiv zu machen. Vielleicht können wir bei der nächsten Auflage eines Glarumer Wettkampfes auch wieder Turnerinnen aus dem Südkreis Friesland oder aus Wilhelmshaven begrüßen.“